(stellvertretende Vorsitzende)
In meiner Kindheit und Jugend auf dem Land gab es wenige, aber als sensationell empfundene Theaterereignisse. Die anhaltend große Theaterbegeisterung wurde aber erst nach meinem Zuzug aus Bayern vom Bochumer Schauspielhaus geweckt – beginnend mit Peymanns Abschiedsfeier vor seinem Weggang nach Wien, bei der vieles mit großer Intensität präsent war, was Theater ausmacht: eindrucksvolle Szenen aus verschiedenen Inszenierungen, ein übervolles Haus, das das Ensemble und den Intendanten feierte. Mit allen nachfolgenden Intendanten, so unterschiedlich sie auch waren, wuchs meine Faszination. Und zunehmend wurde mir auch das Engagement fürs Theater wichtig, wofür sich durch meinen Beitritt zum Freundeskreis des Schauspielhauses Bochum viele Möglichkeiten finden.
Ich genieße es, in einer Stadt zu leben, die spürbar bereichert wird durch die Anwesenheit so vieler Künstler, die mit Kreativität und Leidenschaft ihrer Berufung folgen.